Viatenebra: Die Mafia getarnt als Detektei bzw. Security Consulting & Investigation
#1
Viatenebra: Die Mafia
nahe des Riftviertels | seit Februar 2024 | offiziell: Security Consulting & investigation



Hauptquartier & Tarnung

[Bild: zoom-i10.jpg]Das massive, dreistöckige Gebäude befindet sich nicht direkt im Riftviertel von Dublin, aber so dicht dran, dass der Besitzer ständig wechselte trotz des ausgezeichneten Zustands.
Im Erdgeschoss, das zu den Öffnungszeiten zu einem Teil zugänglich ist, ist eine Detektei eingerichtet. Neben der Tür kann man auf einem Schild Folgendes dazu lesen:

Detektei Worrick. Spezialisiert auf schwierige oder ungewöhnliche Fälle. Keine Annahme von Bagatellen wie Familienstreitigkeiten, Fremdgehverdacht und Ähnlichem. Ausnahme: vermisste Haustiere
Montag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr. Termine außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage. Im Notfall (N-O-T-F-A-L-L) rund um die Uhr unter folgender Nummer erreichbar: …



[Bild: konfer10.jpg] Betritt man in das Gebäude, landet man in einem kleinen Wartezimmer mit Empfang, an welches mehrere kleine und größere Büros mit einem oder mehreren Arbeitsplätzen angrenzen. Fast alle davon sind aktuell jedoch verwaist, ebenso wie der Empfang. Selbstverständlich gibt es auch Toiletten sowie eine Küche auf der Etage.
Der zweite Stock beinhaltet offiziell den Kern von „Security Consulting & Investigation“ - für Großkunden, mit denen der Hauptumsatz generiert wird im Bereich Sicherheitsberatung, Wirtschaftsspionage und Ähnlichem. Zum größeren Teil werden dort jedoch vor allem sämtliche Mafiageschäfte organisiert. Neben Büroflächen sind zwei größere Konferenzräume vorhanden.
Die dritte Etage ist derzeit größtenteils noch ungenutzt und im Umbau befindlich.

[Bild: office10.jpg]Das Gebäude wurde komplett saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht, ohne jedoch den alten Charme zu verdrängen. Die Innenausstattung kombiniert elegante, ältere Möbel – massive Schreibtische, lederbezogene Stühle, dunkle Vorhänge – mit zeitgemäßer Technik: vernetzte Computerarbeitsplätze, ein diskretes Sicherheitssystem, Solarpanele auf dem Dach.
Nicht zuletzt aufgrund der Unberechenbarkeit des Riftviertels in unmittelbarer Nähe hat man sich jedoch nicht von Technik abhängig gemacht, sondern stellt mit eigenem Generator im Keller, analogen Arbeitsmitteln, mechanischen Sicherheitselementen und Ähnlichen jederzeit die Einsatzbereitschaft sicher. Und zwar in allen Situationen: Der Keller dient nicht nur als Lager für Akten, sondern mit mehreren verschlossenen Bereichen und versteckten Zugängen, die nicht in den offiziellen Grundrissen vermerkt sind, auch als kleines Depot für Waffen und andere illegale Ausrüstung.
Zitieren
#2
Ruf

In Unterweltkreisen hat Viatenebra ein bisschen den Ruf wie „Voldemort“ in „Harry Potter“: So gut wie jeder weiß, wer gemeint ist, aber man spricht nicht darüber. Der bloße Name scheint schon Unheil zu bedeuten.
Die Behörden haben sie „Schattenmafia“ getauft – eine ironische Anspielung darauf, dass sie selbst unter den organisierten, verdeckten Syndikaten als Phantom gilt und nicht greifbar erscheint. Offiziell ist kaum etwas über Viatebenbra bekannt; ja, in mancher Abteilung gilt die Gruppierung sogar bloß als eine Art Mythos.
"Fiat tenebra" („Es werde Dunkelheit“) stellt den bewussten Antagonismus zum Licht der Gottmutter dar. Das ’V’ am Anfang ist eine Anspielung auf „Via“ (Weg, Straße) – den dunklen Pfad, den die Mitglieder der Organisation beschreiten.



Zusammensetzung

Der Großteil der Mitglieder hat britische Wurzeln, weswegen die Bezeichnung als „britische Mafia“ durchaus zutreffend ist. Es lag in der Natur der Sache, den Zugang ebenso für andere Nationalitäten zu öffnen, obgleich sie immer noch eine Minderheit darstellen.
Wie fast jede Mafia ist Viatenebra patriarchalisch organisiert. Frauen wurden lange Zeit nicht zugelassen, was sich aber geändert hat. Sie sind nach wie vor eine Randgruppe und haben mit Vorurteilen zu kämpfen, konnten jedoch die eine oder andere höhere Position besetzen.
Dieses Novum bringt der britischen Mafia ab und an Spott von anderen kriminellen Vereinigungen ein (so sie es denn wagen), aber das hält die Organisation nicht davon ab, wichtige Stellen mit der qualifiziertesten Person zu besetzen – unabhängig der Ethnie, des Geschlechts und weiterer Merkmale, die in anderen Syndikaten scharf reglementiert werden.
Trotz gewisser traditioneller Werte ist Viatenebra für eine Mafia daher recht progressiv. Und erfolgreich, weil sie sich Talente nicht durch antiquierte Vorstellungen entgehen lässt.


Die Ziele

An erster Stelle steht wie bei sämtlichen kriminellen Vereinigungen der Selbsterhalt. Man schützt die Organisation mit allen Mitteln vor den Behörden, Konkurrenten und Feinden.
Im Fall der Fälle sind viele Ressourcen und auch Mitglieder ersetzbar; der Kern allerdings, der so genannte „inneren Zirkel“, ist es nicht. Dieser verfolgt das eigentliche Ziel von Viatenebra: die entscheidende Einflussnahme auf „glokaler“ Ebene.
Während der Großteil der Organisation und Außenstehende rein von dem Motiv der finanziellen Bereicherung, wie bei einer Mafia üblich, ausgehen, beabsichtigt der innere Zirkel, die Geschehnisse aus den Schatten heraus zu lenken. Man will die Stadt und ihre Umgebung den eigenen Vorstellungen nach gestalten – und kein Geld der Welt könnte etwas an diesen Ambitionen ändern.

Dementsprechend ließe sich sagen, dass Ideale der Antrieb von Viatenebra sind und ihre Verwirklichung das, was in Wahrheit angestrebt wird. Dieser Umstand macht die Organisation auch so unberechenbar; eben weil sie nicht wie eine klassische Mafia tickt und man ihr nicht mit den üblichen Mitteln beikommen kann. Es ist regelrecht ironisch, dass sich die Moral einer kriminellen Vereinigung nicht kaufen lässt.
Eine Konfrontation mit den Anhängern der Gottmutter wird allgemein möglichst gemieden. Wenn es sich einrichten lässt, gräbt man ihnen gelegentlich das Wasser ab oder schiebt unerfreuliche Dinge der Kirche in die Schuhe, aber stets unter dem Radar. Eine direkte Auseinandersetzung oder auch nur auf der Liste der Feinde zu landen, vermeidet Viatebenra. Die Organisation begnügt sich mit den Schatten, in denen sie floriert.


Geschäftsfelder

Grundsätzlich hat die britische Mafia ihre Finger in vielen Bereichen drin. Die meisten davon sind sogar legal oder halb-legal, auch wenn es die Methoden Viatenebras, um sich dort durchzusetzen, oft nicht sind. Als die bis dahin drei größten Geschäftsfelder wären zu nennen:
  • Immobilien bzw. das Baugewerbe: Nicht nur in Großstädten explodiert der Wohnungsmarkt regelrecht. Mit größeren Projekten lassen sich leicht mehrere Millionen verdienen. Außerdem bietet dieses Geschäftsfeld zugleich die Möglichkeit, das Stadtbild zu gestalten und Gegnern durch bauliche Maßnahmen oder baurechtliche Verordnungen das Leben schwer zu machen.

  • Handel mit Wissen oder Gefallen: Im Informationszeitalter bedeutet Wissen mehr Macht denn je, und ein Gefallen ist manchmal kaum in Gold aufzuwiegen. Dementsprechend engagiert ist die Mafia, entsprechende Deals einzufädeln. Das klassische „Quid pro quo“ stellt allerdings weniger eine direkte Einnahmequelle dar und mehr einen Garant für Einflussnahme, die zur Öffnung von Geldströmen führen kann.

  • Subunternehmer: „Franchise“ können nicht nur Fastfoodketten. Die britische Mafia stellt Kontakte, Infrastruktur, Waren und Weiteres Unternehmen, lokalen Gangs und sogar anderen Kartellen gegen Provision zur Verfügung. Sie verzichtet so zwar auf den Großteil der Einnahmen, reduziert damit aber auch sämtliche Ausgaben und vor allem das Risiko auf nahezu null.
    Jeweils nur einen Anteil zu kassieren, mag nicht wirklich rentabel klingen, aber Viatenebra verdient gut daran, Routen und Ressourcen zu „vermieten“ und andere die Drecksarbeit machen zu lassen, während die eigenen Kräfte frei bleiben und man trotzdem noch den Fluss von Informationen und Waren steuern kann.

  • Trotzdem gibt es natürlich auch die klassischen Geschäftsfelder, die man bei einer Mafia in erster Linie vermuten würde. Aufgrund der zahlreichen Kontakte und Netzwerke ist es vor allem der Schmuggel, den Viatebera aktiv tätigt.



Aktuelle Lage

[Bild: destro10.jpg] Im Januar 2024 wurde der Hauptsitz der Organisation - die ganze Kleinstadt mitsamt aller Menschen - ausgelöscht. Offiziell hat die Kirche es als "Meteoriteneinschlag" deklariert, aber in Wahrheit war es ein Rift, das alles im weiten Umkreis zerstörte. (Auch wenn das nur die Wenigsten wissen [können] ).
Nathaniel Worrick, der Anführer der Mafia, kam geradeso mit dem Leben davon. Nicht zuletzt auch aus persönlichen Motiven hat es ihn nach Dublin, in die Viertel mit der höchsten Riftaktivität, verschlagen. Dort versucht er, seine Organisation wieder aufzubauen. Vielleicht hat noch jemand außer ihm überlebt? Vielleicht schließen sich neue Mitglieder seiner Sache an?

Auf alle Fälle ist es eine extreme Zäsur für Viatenebra. Die Organisation steht nicht nur am Rande der Vernichtung, sondern auch vor den Scherben ihrer Herrschaft. Ihr Wegbrechen hat ein Machtvakuum entstehen lassen, in das bereits Andere drängen. Sie muss sich wieder behaupten und teilweise auch das zurückerobern, was ihr gehört.
Am neuen Standort in Dublin soll der Einstieg über "Security Consulting & Investigation" erfolgen - über eine Detektei, mit der man das Vertrauen der Menschen vor Ort gewinnen möchte. Schließlich muss Viatenebra auf fremden Grund wieder fast von vorne anfangen. Das bringt neue Player und schwierige Entscheidungen mit sich: Wird die Mafia ihre bisherige Vermeidungshaltung hinsichtlich der Kirche aufrecht erhalten können? Wie wird sie mit den Rifts und allem, was damit einhergeht, umgehen? Nutzt sie die Not der Menschen in Dublin für ihre Zwecke? Wie stark ist ihr Zusammenhalt im Angesicht von Chaos und Wahnsinn?




Anschlussmöglichkeiten

Außenstehende
Grundsätzlich käme man über viele Wege in Berührung mit der Mafia - dafür muss eine Figur nicht zwangsläufig zugehörig sein.
  • Konkurrenten: Angehörige anderer Kartelle, mächtige Unternehmer, korrupte Politiker, etc. Alle, die Interesse an ähnlichen Ressourcen und Geschäftsfeldern haben.
  • Feinde: Personen, die es auf die Organisation oder zentrale Figuren abgesehen haben. Vielleicht aus persönlichem Groll, Geschäftskalkül oder Gerechtigkeitsstreben. Ermittler wären ein prominentes Beispiel. Oder Kirchenangehörige, die aufmerksam geworden sind.
  • Geschäftspartner und Nutznießer: Ob Deals mit der Mafia oder deren Fahrwasser nutzen, um schneller voranzukommen - auch hier gäbe es viele Optionen. The Unhallowed, die Rebellen, beispielsweise.
  • Unterstützer: Es kann durchaus auch solche geben, die die für ein kriminelles Kartell ungewöhnliche Vision befürworten. Vielleicht möchte jemand auch bloß ein Mitglied der Organisation unterstützen/ beschützen. Oder jemand weiß seine plötzlich viel sicherere Nachbarschaft zu schätzen.

Assoziierte
Manche hängen - freiwillig oder auch nicht - enger mit der Mafia zusammen. Sie gehören nicht dazu, wissen aber mehr als konventionelle Geschäftspartner und Unterstützer. Diese Nähe ist ein zweischneidiges Schwert. Und der Grad, ab wann man zu tiefe Einblicke hatte, um einfach wieder gehen zu können, schmal ...
  • Ärzte, die Mafiosi zusammenflicken
  • Rechtsanwälte, insbesondere Strafverteidiger
  • usw.

Mitglieder
Aktuell gibt es drei Hierarchie-Ebenen. Konkreter würde es erst werden, wenn mehr Mitglieder vorhanden sind, sodass etwaige Wünsche eingebaut werden können. (Vielleicht sind mehr Ebenen aber auch gar nicht nötig?). Sprich: Die Mafia soll mit den jeweiligen Spielern zusammen weiter ausgestaltet werden. Derzeitige Mafiosi:

Der innere Zirkel (Schattenregierung):
  • Anführer: Nathaniel Worrick

Der äußere Zirkel (Generäle, die ihre Gebiete eigenständig führen):
  • ...
Mitglieder (ohne Führungsverantwortung):
  • ...

Zitieren



Gehe zu: